Liebe Pilzgemeinde,
nachdem die Pilzsaison im Osten im Juni großartig begonnen hat, ist im Juli wieder die fast schon gewohnte sommerliche Trockenperiode eingetreten. Da hilft nur eins: Immer weiter rauf ins Gebirge, wo es doch noch feucht genug. Gerne möchte ich mit euch meine Begeisterung für Pilze teilen.
Bitte wiederum um Anmerkungen falls etwas unplausibel erscheint.
Es beginnt im Wienerwald:
Lactarius romagnesii
Albatrellus pes-caprae
Cortinarius biformis
Russula subterfurcata
Die Huthaut dieses bei Eiche wachsenden Täublings verfärbt sich von weiß (jung) nach braungrün (alt und trocken)
Es ist Mitte Juli. Meine Erkundungen führen mich schon etwas höher hinauf auf 1300m in den montanen Fichtenwald im Schneeberggebiet
Cortinarius vespertinus
Clitocella popinalis
verfärbt sich mit der Zeit schwärzlich, Geruch mehlig und bitterer Geschmack
Weiter nach Kärnten auf eine Seehöhe um 1500m in der Gegend um Reichenfels am Zirbitzkogel
Cortinarius multiformis agg.
im Gebirgs-Fichtenwald generell recht häufig anzutreffen
Asterophora lycoperdoides
Ein Massenvorkommen auf alten Exemplaren von Russula adusta
Phaeocollybia jennyae
Ebenfalls im selben Wald anzutreffen waren Phaeocollybia lugubris und P. festiva
Chrysomyxa rhododendri
Ein ganzes Waldstück mit Almrauschbeständen ist von diesem Rostpilz befallen. Scheint im Alpenraum nicht ungewöhnlich zu sein und sollte die Fichtenbestände nicht nachhaltig schädigen. Auswirkungen der Klimaerwärmung fraglich.
Pilzfotos Juni - Mitte August
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Zuletzt geändert von christian-ap am 11.08.2024, 07:39, insgesamt 3-mal geändert.