Psilocybe serbica var. bohemica
Verfasst: 18.11.2018, 18:19
Griaß eich,
ab morgen ist Schneefall angesagt, die Temperaturen sind bereits gegen Null gesunken. Also noch einmal raus, bevor die weise Pracht alles zudeckt. Einen Blätterpilz begleite ich seit 2015, immer am selben Standort. Bei der ersten Begegnung waren über zwanzig Exemplare ausmachbar, junge waren keine darunter. Die zeigten sich 2016 und haben mit den folgenden Aufnahmen farblich wenig gemeinsam. Im Frühjahr 2017 hat ein Bauer dort sein Krafl zwischengelagert, darauf haben die Psilos im Spätherbst stinksauer reagiert. Drei Exemplare, ich dachte, der Standort ist im Niedergehen begriffen. Mit seinem Zeug ist der Landwirt abgefahren, heute waren sie wieder in der Zwanzigerliga vertreten.
Ohne Ausbleichen und die einsetzende Blauverfärbung der Hüte sind sie perfekt getarnt, die Aufnahme ist aus 2017,
1)
Bei den aktuellen Aufnahmen haben sie ihr bestes Alter bereits hinter sich,
2) 3) 4) 5)
Seit vier Jahren betreten die Fruchtkörper am 15. November die Bühne, plusminus zwei Tage, als hätten sie eine innere Uhr. Gute Strategie gegen Fressfeinde, sofern sie welche haben und angehende Schamanen.
Junge Fruchtkörper nützen das Laub als Tarnhaube, da ist die Nase in Zeckenreichweite,
Sodale, ab jetzt kommen die Winterpilze ins Spiel. In Irmgard's Pilzkalender 2019 gibt es einen interessanten Hinweis dazu. Gut aber ausverkauft. Oder es trudeln noch zahlreiche Bestellungen ein, dann wird nachgedruckt.
Sicher nicht nachgedruckt wird der 2018er, davon gibt es noch einige. Mit einem unter den Teppich zu kehrenden klitzekleinen Fehler, das Datum ist um einen Tag verschoben.
Kein Problem, wer guckt sich schon einen Datumsspender aus dem vergangenen Jahr an. Eben. Nur, diese Pilzkalender kommen ohne Zeit aus, die den Aufnahmen an der Hinterseite angefügten Texte werden noch etliche Jahre ihre Gültigkeit beibehalten.
Es ist so wie bei neu auf dem Markt kommender Fachliteratur, den GPBW, den PdS, den zwei Grögern, dem Bon usw. Zuerst wird mit der Bestellung gezaudert, dann sind's weg. Die Preise fahren in astronomische Höhen ...
Angeblich haben die angesprochenen Kalender bereits einen gewissen Kultstatus, der 18er mit dem verschobenen Datum wird ein heiß begehrter werden.
Ich würde dafür, in die Zukunft blickend, € 100,00 veranschlagen. Blöderweise hat Irmgard das Heft, ähhh die Kalender in der Hand.
Um wohlfeile € 11,98 würden sie die Reise zu euch antreten.
LG
Peter
ab morgen ist Schneefall angesagt, die Temperaturen sind bereits gegen Null gesunken. Also noch einmal raus, bevor die weise Pracht alles zudeckt. Einen Blätterpilz begleite ich seit 2015, immer am selben Standort. Bei der ersten Begegnung waren über zwanzig Exemplare ausmachbar, junge waren keine darunter. Die zeigten sich 2016 und haben mit den folgenden Aufnahmen farblich wenig gemeinsam. Im Frühjahr 2017 hat ein Bauer dort sein Krafl zwischengelagert, darauf haben die Psilos im Spätherbst stinksauer reagiert. Drei Exemplare, ich dachte, der Standort ist im Niedergehen begriffen. Mit seinem Zeug ist der Landwirt abgefahren, heute waren sie wieder in der Zwanzigerliga vertreten.
Ohne Ausbleichen und die einsetzende Blauverfärbung der Hüte sind sie perfekt getarnt, die Aufnahme ist aus 2017,
1)
Bei den aktuellen Aufnahmen haben sie ihr bestes Alter bereits hinter sich,
2) 3) 4) 5)
Seit vier Jahren betreten die Fruchtkörper am 15. November die Bühne, plusminus zwei Tage, als hätten sie eine innere Uhr. Gute Strategie gegen Fressfeinde, sofern sie welche haben und angehende Schamanen.
Junge Fruchtkörper nützen das Laub als Tarnhaube, da ist die Nase in Zeckenreichweite,
Sodale, ab jetzt kommen die Winterpilze ins Spiel. In Irmgard's Pilzkalender 2019 gibt es einen interessanten Hinweis dazu. Gut aber ausverkauft. Oder es trudeln noch zahlreiche Bestellungen ein, dann wird nachgedruckt.
Sicher nicht nachgedruckt wird der 2018er, davon gibt es noch einige. Mit einem unter den Teppich zu kehrenden klitzekleinen Fehler, das Datum ist um einen Tag verschoben.
Kein Problem, wer guckt sich schon einen Datumsspender aus dem vergangenen Jahr an. Eben. Nur, diese Pilzkalender kommen ohne Zeit aus, die den Aufnahmen an der Hinterseite angefügten Texte werden noch etliche Jahre ihre Gültigkeit beibehalten.
Es ist so wie bei neu auf dem Markt kommender Fachliteratur, den GPBW, den PdS, den zwei Grögern, dem Bon usw. Zuerst wird mit der Bestellung gezaudert, dann sind's weg. Die Preise fahren in astronomische Höhen ...
Angeblich haben die angesprochenen Kalender bereits einen gewissen Kultstatus, der 18er mit dem verschobenen Datum wird ein heiß begehrter werden.
Ich würde dafür, in die Zukunft blickend, € 100,00 veranschlagen. Blöderweise hat Irmgard das Heft, ähhh die Kalender in der Hand.
Um wohlfeile € 11,98 würden sie die Reise zu euch antreten.
LG
Peter