Leucopaxillus rhodoleucus, Hygrophorocybe nivea, Chalciporus pseudorubinus (= Ch. amarellus)
Verfasst: 28.11.2018, 20:53
Gerne mache ich Euch auf zwei seltenere weiße Pilze aufmerksam, die man an kuren Tagen auch noch in der Dämmerung finden kann, da sie herausleuchten:
Leucopaxillus rhodoleucus vom Eichkogel bei Mödling, 25.11.2018, der Rosablättriger Krempentrichterling, der vor allem jung auffällig zuckerlrosa gefärbte Lamellen hat. Er ist vor allem im pannonischen Raum verbreitet, also Niederösterreich, Burgenland, Wien und wächst in Eichenwäldern, in Mischwäldern und auch ein wenig ruderal, z. B. bei Robinia in Gebüschen und Parkanlagen. Der zweite Pilz ist einer, der im mediterranen Raum häufig ist und auch bei uns im Osten in Niederösterreich und im Burgenland vorkommt, und der früher mit dem Moser nicht bestimmt werden konnte, da er da nicht drinnen war (daher gibt es sicher auch aus diesem Grund wenige ältere Meldungen), wird jetzt häufiger registriert: Hygrophorocybe nivea (= Clitocybe nivea). Er sieht aus wie eine Mischung aus Hygrophorus, Clitocybe und Cantharellus. Hut weiß matt und wie gefirnisst, die Lamellen zuerst weiß, dann auffällig ockergelb werdend (ähnlich dem Eierschwammerl) und relativ entfernt und dick, der Hut bekommt nach einiger Zeit mittig gelbe Flecken und auch die Stielbasis wird gelblich. Zu meiner Freude fand sich auch noch Chalciporus pseudorubinus in der Streu der Schwarzföhren in Mollram. Der Zwergröhrling, er hat es auch gern warm, kommt außer im Osten auch im Westen in Vorarlberg vor. Er ist potentiell gefährdet. Ein wunderschöner kleiner Pilz mit den auch wieder zuckerlrosa Röhren und Poren. LG
Irmgard
Leucopaxillus rhodoleucus vom Eichkogel bei Mödling, 25.11.2018, der Rosablättriger Krempentrichterling, der vor allem jung auffällig zuckerlrosa gefärbte Lamellen hat. Er ist vor allem im pannonischen Raum verbreitet, also Niederösterreich, Burgenland, Wien und wächst in Eichenwäldern, in Mischwäldern und auch ein wenig ruderal, z. B. bei Robinia in Gebüschen und Parkanlagen. Der zweite Pilz ist einer, der im mediterranen Raum häufig ist und auch bei uns im Osten in Niederösterreich und im Burgenland vorkommt, und der früher mit dem Moser nicht bestimmt werden konnte, da er da nicht drinnen war (daher gibt es sicher auch aus diesem Grund wenige ältere Meldungen), wird jetzt häufiger registriert: Hygrophorocybe nivea (= Clitocybe nivea). Er sieht aus wie eine Mischung aus Hygrophorus, Clitocybe und Cantharellus. Hut weiß matt und wie gefirnisst, die Lamellen zuerst weiß, dann auffällig ockergelb werdend (ähnlich dem Eierschwammerl) und relativ entfernt und dick, der Hut bekommt nach einiger Zeit mittig gelbe Flecken und auch die Stielbasis wird gelblich. Zu meiner Freude fand sich auch noch Chalciporus pseudorubinus in der Streu der Schwarzföhren in Mollram. Der Zwergröhrling, er hat es auch gern warm, kommt außer im Osten auch im Westen in Vorarlberg vor. Er ist potentiell gefährdet. Ein wunderschöner kleiner Pilz mit den auch wieder zuckerlrosa Röhren und Poren. LG
Irmgard