Entoloma bloxamii, Hygrocybe ingrata, Entoloma uranochroum
Verfasst: 28.08.2021, 17:04
Grüß euch,
heute Vormittag habe ich, neben haufenweise anderen interessanten Wiesenpilzen, wieder zwei extra spannende Funde gemacht.
Edit: wohl eher drei extra spannende Funde
Entoloma bloxamii
leider nur der Einzelfruchtkörper, aber an einem neuen Standort. Aufgrund des hellen (fast weißen) Stiels dachte ich erst an E. madidum, aber dafür sind die Sporen zu groß (8,5-10x8-9,5)
Hygrocybe ingrata
solche Kollektionen hatte ich letztes Jahr auch mehrmals und damals im Feld als N. nitrata bestimmt (und leider keine Belege angelegt)
Geruch nur schwach nitrös, kein nennenswertes Röten bei Verletzung, Sporen breit ellitisch bis subglobos
Entoloma uranochroum
den dritten tollen Fund hab ich erst eine Woche später nochmal genauer durchmikroskopiert, bin mir jetzt aber wirklich sicher, dass es sich um diese, erst wenige Male nachgewiesene, Art handelt.
erwähnenswert ist der markant gefärbte, zur Spitze hin hellblaue Stiel, dicht silbrig überfasert bis wattig-schuppig
Mikroskopisch sind vor allem die granuliert pigmentierten, großen, fusiformen bis lageniformen Cheilozystiden auffällig. Die gelbe Farbe des Pigments konnte ich nur ansatzweise feststellen, aber das liegt wohl in erster Linie an meinem Mikro
Wären sicher beide intressant zum sequenzieren (@Irmgard: ich bring dir die Exsikkate am Montag mit)
Liebe Grüße
heute Vormittag habe ich, neben haufenweise anderen interessanten Wiesenpilzen, wieder zwei extra spannende Funde gemacht.
Edit: wohl eher drei extra spannende Funde
Entoloma bloxamii
leider nur der Einzelfruchtkörper, aber an einem neuen Standort. Aufgrund des hellen (fast weißen) Stiels dachte ich erst an E. madidum, aber dafür sind die Sporen zu groß (8,5-10x8-9,5)
solche Kollektionen hatte ich letztes Jahr auch mehrmals und damals im Feld als N. nitrata bestimmt (und leider keine Belege angelegt)
Geruch nur schwach nitrös, kein nennenswertes Röten bei Verletzung, Sporen breit ellitisch bis subglobos
den dritten tollen Fund hab ich erst eine Woche später nochmal genauer durchmikroskopiert, bin mir jetzt aber wirklich sicher, dass es sich um diese, erst wenige Male nachgewiesene, Art handelt.
erwähnenswert ist der markant gefärbte, zur Spitze hin hellblaue Stiel, dicht silbrig überfasert bis wattig-schuppig
Mikroskopisch sind vor allem die granuliert pigmentierten, großen, fusiformen bis lageniformen Cheilozystiden auffällig. Die gelbe Farbe des Pigments konnte ich nur ansatzweise feststellen, aber das liegt wohl in erster Linie an meinem Mikro
Wären sicher beide intressant zum sequenzieren (@Irmgard: ich bring dir die Exsikkate am Montag mit)
Liebe Grüße