NSG Planwiesn - Porlinge und Corticiaceae
Verfasst: 23.01.2022, 18:46
Grüß euch,
nachdem ich mich die lezten beiden Winter dann doch noch davor gedrückt habe, kann ich jetzt wirklich nicht mehr aus und werd mich endlich mal in die Porlinge und Rindepilze einarbeiten.
In den nächsten Wochen werde ich einige Zeit im NSG Planwiesn verbringen, weil wir dort Schwendarbeiten durchführen, und nebenbei das reichlich vorhandene Totholz absuchen.
Nachdem meine Erfahrung auf dem Gebiet noch sehr begrenzt ist, werd ich an dieser Stelle regelmäßig meine Funde einstellen, mit der Bitte meine Bestimmungen zu berichtigen bzw. zu bestätigen.
Kurz mal zum Gebiet: Naurschutzgebiet, welches ehemals als Heu- und Streuwiesen genutzt wurde; in den 50ern wurde die Bewirtschaftung eingestellt; inzwischen größtenteils verbuscht und bewaldet, wegen der mageren und trockenen Standorte jedoch immer noch sehr licht und großteils noch mit durchgehender Grasnarbe (vA Molinia); in den nächsten Jahren soll das NSG wieder bis zum Ursprungszustand gerodet und zu Magerwiesen und -weiden umgewandelt werden.
Schon zu Zeiten in denen diese Flächen noch bewirschaftet wurden war eine Überschatung von ca. 10% gegeben, vA durch mächtige und uralte Solitärbäume (viele davon vermutlich schon mehrere Jahrhunderte alt), welche großteils noch erhalten sind und wieder freigestellt werden sollen.
Pinus sylvestris, Fagus, Quercus petraea, Picea, Sorbus aria
Kalk-Rendzina, wärmebegünstigt (S- und SW-exponiert), Gefälle 50-150%
In den letzten beiden Wochen haben sich schon einige Kollektionen angesammelt, aber im Moment warte ich noch auf die Lieferung von Literatur um ernsthaft mit der Bestimmung beginnen zu können.
einen ersten wohl nicht ganz alltäglichen Fund kann ich aber auch jetzt schon präsentieren.
Phellinus chrysoloma
Sp: breitelliptisch bis subglobos, 4,5-6x4-5µm
4-sporig
Setae pfriemförmig, 40-50x8-11µm Liebe Grüße
nachdem ich mich die lezten beiden Winter dann doch noch davor gedrückt habe, kann ich jetzt wirklich nicht mehr aus und werd mich endlich mal in die Porlinge und Rindepilze einarbeiten.
In den nächsten Wochen werde ich einige Zeit im NSG Planwiesn verbringen, weil wir dort Schwendarbeiten durchführen, und nebenbei das reichlich vorhandene Totholz absuchen.
Nachdem meine Erfahrung auf dem Gebiet noch sehr begrenzt ist, werd ich an dieser Stelle regelmäßig meine Funde einstellen, mit der Bitte meine Bestimmungen zu berichtigen bzw. zu bestätigen.
Kurz mal zum Gebiet: Naurschutzgebiet, welches ehemals als Heu- und Streuwiesen genutzt wurde; in den 50ern wurde die Bewirtschaftung eingestellt; inzwischen größtenteils verbuscht und bewaldet, wegen der mageren und trockenen Standorte jedoch immer noch sehr licht und großteils noch mit durchgehender Grasnarbe (vA Molinia); in den nächsten Jahren soll das NSG wieder bis zum Ursprungszustand gerodet und zu Magerwiesen und -weiden umgewandelt werden.
Schon zu Zeiten in denen diese Flächen noch bewirschaftet wurden war eine Überschatung von ca. 10% gegeben, vA durch mächtige und uralte Solitärbäume (viele davon vermutlich schon mehrere Jahrhunderte alt), welche großteils noch erhalten sind und wieder freigestellt werden sollen.
Pinus sylvestris, Fagus, Quercus petraea, Picea, Sorbus aria
Kalk-Rendzina, wärmebegünstigt (S- und SW-exponiert), Gefälle 50-150%
In den letzten beiden Wochen haben sich schon einige Kollektionen angesammelt, aber im Moment warte ich noch auf die Lieferung von Literatur um ernsthaft mit der Bestimmung beginnen zu können.
einen ersten wohl nicht ganz alltäglichen Fund kann ich aber auch jetzt schon präsentieren.
Phellinus chrysoloma
Sp: breitelliptisch bis subglobos, 4,5-6x4-5µm
4-sporig
Setae pfriemförmig, 40-50x8-11µm Liebe Grüße