Chromosera spec., Biberwier-Reutte-Tirol - EDIT Beschreibung der Art nach Ludwig
Verfasst: 10.11.2024, 21:02
Hallo,
was zunächst wie ein Rickenella aussah, könnte evtl ein Chromosera sein.
Keinerlei Haare und die Lamellen sind "deep decurrent".
Meine Vorschläge sind C. citronopallida und C. xanthochroa.
Über xanthochroa finde ich keine Daten, nur Bilder. In DE gibt es 3 Datensätze für xanthochroa.
Basidien sind eben so 4- wie 2-sporig.
Im Mikro habe ich etwas, das sieht aus wie eine Basalschnalle. Nur 2 gefunden.
Hut DM = 5mm
Sporentabelle in den Bildern.
Nur 2 winzige FK waren vorhanden.
Update: Heute morgen dicker Boderfrost. Das war es.
EDIT:
Ich habe die Beschreibung für Hygrocybe xanthochroa bei Ludwig, Bd 3, S. 288 gefunden. Das lehnt sich an Moser, hat aber zusätzliche Information.
Syn: Cuphophylus xanthochrous, Glioporus xanthochrous, Hygrophorus xanthochrous,
Vork: "...und auf ungedüngten Wiesen,...arktisch-alpin... "; bekannt aus u.a. Österreich und Deutschland.
Hut: 0,5 - 3 cm breit: anfangs flachkonvex, dann flach genabelt,angangs deutlich schleimig, bald jedoch trocken und glanzlos; frisch deutlich bis 1/2 R oder vollständig durscheinend gestreift: blassgelb, chromgelb, apikosenfarben und oft teilw. grau oder violettlich grau, häufig auch alle diese Töne gemischt; hygrophan zu strogelb bis weiß ausglassend. Lam.: kurz bis mäßig weit herablaufend; entfert: recht dünn; blass violettgrau, blassgelb, hellocer oder weiß. Stiel 1-6 x 0,15 - 0,2 cm (apikal); zyl.: hohl; schleimig, aber ebenalls schnell trocken; blassgelb bis glasig weißlich, bisw. apikal gräulich lila odr rosa. Fleisch: geruch und geschmacklos.
Bas. überwiegen 4 sp.; bis 40 (45) üm lang. Sp. nach BOERTMANN (Boe): (5) 6-7,5 (8) x (3,5) 4 - 5 (5,5) µm,
nach BORGEN & ARNOLDS (BornArn): (4,5) 5 - 8,5 (9) x 3 - 5 (5,5) µm;
nach BRESINSKY (RegMS 15) für deutsch Material: 6-7 x 3,5-4,5 µm;
ORTON nennt für eine teilw. 2sp Koll. in NRBGE 26 Maße von 6,5-8,5 (10) x 3,5 - 4,5 (5) µm; ellipsoid/ovoid, tropfen-bis mandelförmig; teilw. leicht eingeschnürt. Lam.-Trama irregulär verwoben, mit bis zu 140 µm langen Zellen. L.S. fertil.
Es folgt ein Hinweis auf H. citrinopallida und ähnliche Arten.
Weiterer Text bei Ludwig nachzulesen.
Die Sporenmassen scheinen recht unterschiedlich auszufallen.
Ich finde viele 2sp Basidien in Wasser. Zur Kontrolle müsste ich mit Congo Rot präparieren.
Das ist meine Einschätzung. Ich habe überhaupt kein Problem, wenn es was anderes ist. Learning by doing.
H. insipida ist auch möglich, da ich keine Lilatöne finde.
Sporenabwurf später, wenn es gelingt.
Vergleichsbilder: unterm Bild sind 3 Punkte - durchklicken. Das 3. Bild sieht meiner 2 FK ähnlich.
http://www.bancodesetas.es/banco-de-set ... n-mm-moser
Ob sie korrekt bestimmt haben, k.A.
Schöner, Außerferner Gruß
-Rebecca
was zunächst wie ein Rickenella aussah, könnte evtl ein Chromosera sein.
Keinerlei Haare und die Lamellen sind "deep decurrent".
Meine Vorschläge sind C. citronopallida und C. xanthochroa.
Über xanthochroa finde ich keine Daten, nur Bilder. In DE gibt es 3 Datensätze für xanthochroa.
Basidien sind eben so 4- wie 2-sporig.
Im Mikro habe ich etwas, das sieht aus wie eine Basalschnalle. Nur 2 gefunden.
Hut DM = 5mm
Sporentabelle in den Bildern.
Nur 2 winzige FK waren vorhanden.
Update: Heute morgen dicker Boderfrost. Das war es.
EDIT:
Ich habe die Beschreibung für Hygrocybe xanthochroa bei Ludwig, Bd 3, S. 288 gefunden. Das lehnt sich an Moser, hat aber zusätzliche Information.
Syn: Cuphophylus xanthochrous, Glioporus xanthochrous, Hygrophorus xanthochrous,
Vork: "...und auf ungedüngten Wiesen,...arktisch-alpin... "; bekannt aus u.a. Österreich und Deutschland.
Hut: 0,5 - 3 cm breit: anfangs flachkonvex, dann flach genabelt,angangs deutlich schleimig, bald jedoch trocken und glanzlos; frisch deutlich bis 1/2 R oder vollständig durscheinend gestreift: blassgelb, chromgelb, apikosenfarben und oft teilw. grau oder violettlich grau, häufig auch alle diese Töne gemischt; hygrophan zu strogelb bis weiß ausglassend. Lam.: kurz bis mäßig weit herablaufend; entfert: recht dünn; blass violettgrau, blassgelb, hellocer oder weiß. Stiel 1-6 x 0,15 - 0,2 cm (apikal); zyl.: hohl; schleimig, aber ebenalls schnell trocken; blassgelb bis glasig weißlich, bisw. apikal gräulich lila odr rosa. Fleisch: geruch und geschmacklos.
Bas. überwiegen 4 sp.; bis 40 (45) üm lang. Sp. nach BOERTMANN (Boe): (5) 6-7,5 (8) x (3,5) 4 - 5 (5,5) µm,
nach BORGEN & ARNOLDS (BornArn): (4,5) 5 - 8,5 (9) x 3 - 5 (5,5) µm;
nach BRESINSKY (RegMS 15) für deutsch Material: 6-7 x 3,5-4,5 µm;
ORTON nennt für eine teilw. 2sp Koll. in NRBGE 26 Maße von 6,5-8,5 (10) x 3,5 - 4,5 (5) µm; ellipsoid/ovoid, tropfen-bis mandelförmig; teilw. leicht eingeschnürt. Lam.-Trama irregulär verwoben, mit bis zu 140 µm langen Zellen. L.S. fertil.
Es folgt ein Hinweis auf H. citrinopallida und ähnliche Arten.
Weiterer Text bei Ludwig nachzulesen.
Die Sporenmassen scheinen recht unterschiedlich auszufallen.
Ich finde viele 2sp Basidien in Wasser. Zur Kontrolle müsste ich mit Congo Rot präparieren.
Das ist meine Einschätzung. Ich habe überhaupt kein Problem, wenn es was anderes ist. Learning by doing.
H. insipida ist auch möglich, da ich keine Lilatöne finde.
Sporenabwurf später, wenn es gelingt.
Vergleichsbilder: unterm Bild sind 3 Punkte - durchklicken. Das 3. Bild sieht meiner 2 FK ähnlich.
http://www.bancodesetas.es/banco-de-set ... n-mm-moser
Ob sie korrekt bestimmt haben, k.A.
Schöner, Außerferner Gruß
-Rebecca