Erhaltung und Wiederherstellung extensiver, artenreicher Weideflächen
Verfasst: 26.06.2020, 16:35
Grüß euch,
wie wir alle wissen gehören extensiv genutzte Grünlandflächen, ganz im Gegensatz zur Intensivnutzungsflächen, zu den absoluten Hotspots was die Artenvielfalt angeht. Leider sind deratige Flächen inzwischen schon fast als Ausnahmeerscheinungen zu bezeichnen und meist nur noch an schwer zugänglichen, maschinell kaum bearbeitbaren Standorten anzutreffen.
Durch den geringen wirtschftlichen Ertrag, die industrialisierung der Landwirtschaft und die "modernisierung" landwirtschaftlicher Methoden sind jedoch leider auch viele dieser Flächen in akuter Gefahr.
Bereits im Jahr 2016, damals jedoch noch rein aus dem Grund, dass ich zu faul war zwischen meinen Pilzkulturen auszumähen, habe ich mir fünf trächtige Soay-Auen zugelegt. Diese kleinschlägige, robuste Schafrasse ist (wie natürlich auch eine ganze Reihe weiterer, nicht so stark überzüchteter Nutztierrassen) perfekt für die extensive Beweidung in schwierigem Gelände geeignet.
Inzwischen habe ich noch einige weitere Flächen (gesamt ca. 3ha) zur Beweidung dazubekommen, welche großteils durch entsprechende Bewirtschaftung in schlechtem Zustand waren (verbuschung, vertritt, düngung), sich jedoch jetzt wieder erholen dürfen. Ab kommendem Jahr kommt eine weitere Fläche mit ca. 5,5ha hinzu, auf der ich einmal etwas genauer dokumentieren möchte, wie sich die Pilzvorkommen durch die Änderung der Bewirtschaftung über die Jahre verändern und entwickeln.
An diese Stelle werde ich euch darüber berichten was sich in den Flächen so tut und werde auch näher darauf eingehen, mit welcher Zielsetzung ich welche Maßnahmen setze, welche Probleme und Lösungswege sich ergeben in der Kombination einer wirtschaftliche Flächennutzung mit dem Erhalt bzw. der wiederherstellung artenreicher Extensivweideflächen, etc.
Das wars erst mal für heute, weil morgen steht mal eine kleine Gebirgsexkursion an.
Zum Abschluss aber noch zwei Funde der letzten Tage, aus einer Fläche die ich seit 2016 bewirtschafte. Zum Mikromerkmale kontrollieren hatte ich allerdings noch keine Zeit, deshalb beide noch mit nem großen cf.
Sowerbyella cf. radiculata
Entoloma cf. sodale
wie wir alle wissen gehören extensiv genutzte Grünlandflächen, ganz im Gegensatz zur Intensivnutzungsflächen, zu den absoluten Hotspots was die Artenvielfalt angeht. Leider sind deratige Flächen inzwischen schon fast als Ausnahmeerscheinungen zu bezeichnen und meist nur noch an schwer zugänglichen, maschinell kaum bearbeitbaren Standorten anzutreffen.
Durch den geringen wirtschftlichen Ertrag, die industrialisierung der Landwirtschaft und die "modernisierung" landwirtschaftlicher Methoden sind jedoch leider auch viele dieser Flächen in akuter Gefahr.
Bereits im Jahr 2016, damals jedoch noch rein aus dem Grund, dass ich zu faul war zwischen meinen Pilzkulturen auszumähen, habe ich mir fünf trächtige Soay-Auen zugelegt. Diese kleinschlägige, robuste Schafrasse ist (wie natürlich auch eine ganze Reihe weiterer, nicht so stark überzüchteter Nutztierrassen) perfekt für die extensive Beweidung in schwierigem Gelände geeignet.
Inzwischen habe ich noch einige weitere Flächen (gesamt ca. 3ha) zur Beweidung dazubekommen, welche großteils durch entsprechende Bewirtschaftung in schlechtem Zustand waren (verbuschung, vertritt, düngung), sich jedoch jetzt wieder erholen dürfen. Ab kommendem Jahr kommt eine weitere Fläche mit ca. 5,5ha hinzu, auf der ich einmal etwas genauer dokumentieren möchte, wie sich die Pilzvorkommen durch die Änderung der Bewirtschaftung über die Jahre verändern und entwickeln.
An diese Stelle werde ich euch darüber berichten was sich in den Flächen so tut und werde auch näher darauf eingehen, mit welcher Zielsetzung ich welche Maßnahmen setze, welche Probleme und Lösungswege sich ergeben in der Kombination einer wirtschaftliche Flächennutzung mit dem Erhalt bzw. der wiederherstellung artenreicher Extensivweideflächen, etc.
Das wars erst mal für heute, weil morgen steht mal eine kleine Gebirgsexkursion an.
Zum Abschluss aber noch zwei Funde der letzten Tage, aus einer Fläche die ich seit 2016 bewirtschafte. Zum Mikromerkmale kontrollieren hatte ich allerdings noch keine Zeit, deshalb beide noch mit nem großen cf.
Sowerbyella cf. radiculata
Entoloma cf. sodale