Servus,
Mitte September habe ich im alpinen Bereich über Kalk in der Nähe der Anhalter Hütte einen recht großen Stäubling gefunden, der durch sehr stark abblätternde Exoperidie aufgefallen ist. Die Vermutung, dass es sich um Lycoperdon cretaceum handelt, wurde durch die Mikroskopie bestätigt. Bestimmt habe ich mit Mikael Jeppson 2018. Allerdings scheint die Nomenklatur Differenzen aufzuweisen. Im Netz finden sich unterschiedliche Arten mit diesem Namen. Z. B. auf www.123pilzsuche.de (Calvatia cretacea) eine ganz andere Art mit anderen Makro- und Mikro-Merkmalen und abweichendem Standort. Für mich ist das nun erst einmal L. cretaceum Berk. ss. Jeppson. Oder gibt es dazu neuere Erkenntnisse?
Gruß Helmut

Servus, Helmut,

ich hätte den Fund wohl genau so angesprochen wie du. Auf 123pilzsuche.de finden sich öfters mal nicht wirklich nachvollziehbare Angaben, das würde mich also nicht verunsichern. Nachdem zumindest die Fotos dort aber von Gerhard stammen, gehe ich schon davon aus, dass diese L. cretaceum zeigen, außer sie wurden falsch eingeordnet.

Schöne Grüße
Gernot