Grüß euch,
ich bin gerade zufällig auf eine Fundmeldung von Lyophyllum favrei gestoßen und habe die Art sofort wiedererkannt. Ich hatte sie wohl schon mehrfach in der Hand, bin jedoch bei meinen (zugegebenermaßen nicht recht intensiven) Recherchen nie auf die Idee gekommen bei Lyophyllum nachzuschlagen.
Bei weiterer Suchen bin ich natürlich auf den einzigen Fundpunkt in der Österreichischen Datenbank gestoßen und habe mich gleich gefragt, ob es sich hier um das Mycel in der Steyrschlucht, nahe der Rinnenden Mauer handelt? Ich komme dort oft vorbei wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin und habe über mehrere Jahre hinweg, immer an der gleichen Stelle, neue Fruchtkörper gesehen.
Vielleich kann mir ja jemand von euch sagen, ob es sich hier wirklich um die gleiche Fundstelle handelt?
Wenn ich mich richtig erinnere habe ich die Art auch noch an mindestens einer weiteren Stelle gesehen, im Quellgebiet Tiefenbach (kleiner Nebenbach der Steyr bei Grünburg)
Ich werde die Stellen in Zukunft genauer im Auge behalten und vA auch dokumentieren.
Beste Grüße
Florian
Re: Lyophyllum favrei - Frage zur Fundmeldung von 2016 bei Leonstein
#2Lieber Florian,
ich denke schon, dass es sich um dieses Myzel handelt. Das ist ja ein sehr selten beobachteter Pilz. Gut, wenn Du dich drum annimmst.
LG
Irmgard
ich denke schon, dass es sich um dieses Myzel handelt. Das ist ja ein sehr selten beobachteter Pilz. Gut, wenn Du dich drum annimmst.
LG
Irmgard
Re: Lyophyllum favrei - Frage zur Fundmeldung von 2016 bei Leonstein
#3Servus beinand,
ich hatte in Oberbayern, genauer gesagt in Tutzing am Starnberger See 1995 ein Vorkommen entdeckt, das auch über viele Jahre dort fruktifizierte. Durch Umzug meinerseits kann ich das Myzel aber nicht mehr "überwachen". Wenn du, Gerry, das Vorkommen bei dir überwachen kannst, ist das super. Vielleicht breitet sich diese auffällige Art ja kleinräumig bei dir aus.
Mir scheint, dass sich Calocybe favrei, wie er aktuell m.W. einsortiert wurde, ein bisserl ausbreitet. Sehr lange war der Tutzinger Fundpunkt die einzige Fundstelle in Bayern/Deutschland. Mittlerweile sind aus Oberbayern drei Fundstellen bekannt. Da der Pilz doch sehr auffällig ist und makroskopisch bestimmt werden kann, wären von dort früher Meldungen zu erwarten gewesen. Oder es war Zufalle, dass gerade dann erst dort ein Mykologe vorbeikam, als er erst fruktifizierte.
Liebe Grüße,
Christoph
ich hatte in Oberbayern, genauer gesagt in Tutzing am Starnberger See 1995 ein Vorkommen entdeckt, das auch über viele Jahre dort fruktifizierte. Durch Umzug meinerseits kann ich das Myzel aber nicht mehr "überwachen". Wenn du, Gerry, das Vorkommen bei dir überwachen kannst, ist das super. Vielleicht breitet sich diese auffällige Art ja kleinräumig bei dir aus.
Mir scheint, dass sich Calocybe favrei, wie er aktuell m.W. einsortiert wurde, ein bisserl ausbreitet. Sehr lange war der Tutzinger Fundpunkt die einzige Fundstelle in Bayern/Deutschland. Mittlerweile sind aus Oberbayern drei Fundstellen bekannt. Da der Pilz doch sehr auffällig ist und makroskopisch bestimmt werden kann, wären von dort früher Meldungen zu erwarten gewesen. Oder es war Zufalle, dass gerade dann erst dort ein Mykologe vorbeikam, als er erst fruktifizierte.
Liebe Grüße,
Christoph
Argentum atque aurum facile est laenamque togamque mittere, boletos mittere difficile est
(Silber und Gold, Mantel und Toga kann man leicht verschenken, schwer ist es aber, auf Pilze zu verzichten - Spruch von Martial)
(Silber und Gold, Mantel und Toga kann man leicht verschenken, schwer ist es aber, auf Pilze zu verzichten - Spruch von Martial)
Re: Lyophyllum favrei - Frage zur Fundmeldung von 2016 bei Leonstein
#4Hallo allerseits,
ich habe die Art (5 Stück zusammen) vorigen Sommer in Kärnten am Eingang in eine Höhlenburg auf einer südexponierten steilen Felswand in der Buchenstreu über Kalk gefunden. Es dürfte also tatsächlich so sein dass sie sich aufgrund der Erwärmung von Süden her ausbreitet.
Gruß an alle,
Gerhard
ich habe die Art (5 Stück zusammen) vorigen Sommer in Kärnten am Eingang in eine Höhlenburg auf einer südexponierten steilen Felswand in der Buchenstreu über Kalk gefunden. Es dürfte also tatsächlich so sein dass sie sich aufgrund der Erwärmung von Süden her ausbreitet.
Gruß an alle,
Gerhard